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Ingrid Zurkinden


Zuhören bedeutet nicht, das Gegenüber plappern zu lassen. Ein paar altbewährte Zuhörtechniken finden Sie in diesem Artikel.

Aktives Zuhören meint die Einstellung, dem Gesprächsgegenüber offen, respektvoll und empathisch zu begegnen und sich echt für seinen Gesprächsinhalt zu interessieren. Das fällt insbesondere schwer, wenn der Zeitdruck hoch ist, man mit sich und den nächsten Terminen beschäftigt ist und dem (unbewusst) höhere Priorität zuschreibt als dem erwarteten Gesprächsinhalt des Gegenübers.

Hektische Zeiten erleben die meisten. Wenn das aber ein Dauerzustand ist, steigt das Konfliktrisiko und die Problematik endet in einem Teufelskreis.




Lehnen Sie sich nach stressvollen Phasen zurück und nehmen Sie sich Zeit für das Zuhören...

  • erleichtert den Informationsaustausch auf sachlicher Ebene

  • kann Missverständnisse verhindern

  • ermöglicht einen effizienteren Weg zum Ergebnis

  • führt zu besseren Antworten und Argumenten

  • ist die Basis für gute Beziehungen

  • schafft Vertrauen

  • wirkt motivierend

  • ermöglicht gewaltfreie Konfliktlösung


Wir empfehlen ein paar altbewährte Zuhörtechniken, die im Alltag bewusst und unkompliziert eingebaut werden können:

  • Zugewandte Körperhaltung,

  • Echter, empathischer Gesichtsausdruck, Blickkontakt, kein Lächeln aufsetzen, um freundlich zu wirken

  • Aktive Bestätigung, dass die Botschaft angekommen ist (ah, oh, ok, hm, etc.)

  • Nachfragen, in eigenen Worten das Gehörte wiedergeben, zusammenfassen

In der Konfliktklärung ist das Zuhören die Königsdisziplin. Denn wie schon René Descartes erkannte: «Was Peter über Paul sagt, sagt mehr über Peter als über Paul!» Mit dieser Erkenntnis entflechten wir Konflikte.

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