Thomas Wipfli
Am letzten Samstag war ich an einem grossartigen Konzert von Chris de Burgh in Zürich. Wer kennt sie nicht, die wunderbaren Songs wie z. B. „Lady in Red“, „Missing You“ und „High on Emotion“ des gebürtigen Argentiniers. Für mich sind die Vorstellungen immer wieder faszinierend, da sie nicht nur melodisch dargeboten werden, sondern einleitend mit Geschichten, Gedanken und weiteren Anekdoten zu einem Ganzen geformt und in der Fantasie der Menschen verankert werden. Die Zuhörer werden damit auf eine Reise mitgenommen, können für eine kurze Zeit aus dem Alltag entfliehen, sich selbst mit der Erzählung identifizieren und sich dadurch ganz und gar in den Bann des Künstlers und seine Welt begeben.
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Und in einem Entflechtungsprozess? Im Verlauf der Gespräche treffen wir immer wieder auf Situationen, die eine zukunftsgerichtete Kommunikation verunmöglichen. Die Gedanken sind zu blockiert, um sich anzunähern oder um gute Lösungen zu erarbeiten. Wenn dies eintrifft, versuchen auch wir mit Geschichten, Märchen oder Metaphern an ihren Denkweisen zu „rütteln“ und eröffnen dadurch einen ganz anderen Raum für Varianten und alternative Sichtweisen. Wenn dieser Raum danach auch betreten wurde, kann anhand einer anderen Betrachtung der Geschichte, was könnte dies mir Ihrer Situation zu tun haben, nach bevorzugten Optionen gesucht werden. Diese Optionen, sind nun auch ohne Weiteres ausserhalb der bislang etablierten Denkweise anzutreffen.
Daher, Chris de Burgh und wir Entflechter sind beide Geschichtenerzähler.
Konfliktlöser versuchen die Menschen mit Erzählungen von Jorge Bucay, und anderen hervorragenden Autoren zu inspirieren sie zu begleiten und Ihnen eine Welt zu zeigen
mit der sie sich identifizieren können und mit deren Hilfe auch bekannte Muster durchbrochen werden. Mit diesem Vorgehen konnte schon manche festgefahrene Situation entflochten werden.
Aber was ich sicherlich nicht kann ist, so herrlich schön singen wie Chris de Burgh.
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