Thomas Wipfli
Als Humor kann die Fähigkeit bezeichnet werden, Lebenswidrigkeiten gelassener hinzunehmen und ihnen sogar eine heitere Komponente abzugewinnen.
Kennen Sie diese Situation? Wir können das Lachen nicht unterdrücken, obwohl es (z. B. in einer Sitzung, einer Weiterbildung oder einem Konzert) nicht gerade angebracht ist.
Der Körper, das Gefühl reagiert und wir können uns einfach nicht länger zur Wehr setzen. Wer lacht, unterbricht das logische Denken und wird dadurch abgelenkt.
Und in Konflikten? Gerade weil das Lachen ablenkt, begünstigt es die Produktivität, schafft Distanz zu Problemen und fördert die Entwicklung neuer Lösungsansätze. Der Effekt ist, dass die Beteiligten zufriedener, kreativer und spontaner sind. Dabei gilt es immer, den nötigen Respekt vor dem Individuum zu wahren.
Lachen aus psychologischer Sicht steigert die Selbstzufriedenheit, löst Hemmschwellen, stärkt das Gemeinschaftsgefühl und schafft Vertrautheit. Es hebt die Grundstimmung, regt zur Kreativität an, lockert festgefahrene Verhaltensmuster und lässt uns neuartige Zusammenhänge erkennen. Wenn es also nichts zu lachen gibt, dann bleiben die Gedanken starr auf das Problem gerichtet und es gibt keinen Raum für neue Möglichkeiten.
Wir von entflechten laden Sie dazu ein, auch in Konfliktsituationen den Humor nicht zu verlieren und mit einer wertschätzenden und respektvollen Haltung gemeinsam nach Lösungen zu suchen.
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